Über das KDW

Das Kreis­dia­ko­ni­sche Werk Greifs­wald e.V.


Gegrün­det im Mai 1992

Das Kreis­dia­ko­ni­sche Werk wur­de im Mai 1992 gegrün­det und ist seit die­sem Zeit­punkt in unter­schied­li­chen Benen­nun­gen ein ein­ge­tra­ge­ner Ver­ein. Mit der Grün­dung sind Arbeits­be­rei­che, die vor­her ehren­amt­lich beglei­tet wur­den, pro­fes­sio­na­li­siert worden.

In den ersten Jah­ren stan­den die All­ge­mei­ne Sozia­le Bera­tung sowie die ambu­lan­te Behin­der­ten­hil­fe im Vor­der­grund unse­res Tuns. Es folg­ten die Früh­för­de­rung von Kin­dern im Vor­schul­al­ter und die Psy­cho­lo­gi­sche Bera­tungs­stel­le. Durch die Erwei­te­rung des Ein­zugs­ge­bie­tes auf Wol­gast, Anklam und die Insel Use­dom ver­grö­ßer­te sich gleich­falls die Band­brei­te unse­rer dia­ko­ni­schen Arbeit. Der ambu­lan­te Hos­piz­dienst und die erste Tages­stät­te für Men­schen in beson­de­ren Lebens­la­gen wur­den inte­griert. Nach der Kreis­ge­biets­re­form im Jahr 2011 und der Über­nah­me von Arbeits­fel­dern des Kreis­dia­ko­ni­schen Werks Dem­min erwei­ter­te sich aber­mals das Ein­zugs­ge­biet unse­rer Arbeit. Mitt­ler­wei­le gehö­ren Ange­bo­te in den Land­krei­sen Vor­pom­mern-Greifs­wald und der Meck­len­bur­gi­schen Seen­plat­te zu unse­rem Tätigkeitsbereich. 

Über 90 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sind der­zeit im Ein­satz. Hin­zu kom­men über 100 ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Helfer.

Auf die­ser web­site hier sind alle Dien­ste und Arbeits­be­rei­che vor­ge­stellt. Dar­über hin­aus haben wir immer mal wie­der Pro­jek­te, die unser Ange­bot noch ver­grö­ßern: https://www.projekte-kdw.de/


gemein­nüt­zig und mildtätig

Das Kreis­dia­ko­ni­sche Werk Greifs­wald finan­ziert sich aus gelei­ste­ten Fach­lei­stungs­stun­den und För­der­ein­hei­ten der ein­zel­nen Dien­ste. Allein aus erwirt­schaf­te­ten Mit­teln kann der Ver­ein aber nicht kosten­deckend arbei­ten. Der feh­len­de Teil für einen aus­ge­gli­che­nen Haus­halt wird durch die Bezu­schus­sung mit kom­mu­na­len Mit­teln und Lan­des­mit­teln, einer jähr­lich fest­ge­leg­ten Sum­me des Kir­chen­krei­ses, Spen­den, Pro­jekt­gel­dern und Kol­lek­ten abgedeckt. 


Leit­ge­dan­ken

Statt eines Leit­bil­des fin­den sich hier Leit­ge­dan­ken. Wir den­ken, dass unser Selbst­ver­ständ­nis am besten durch die Gedan­ken unse­rer Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter zu ver­ste­hen ist. Sie prä­gen die Erschei­nung des Kreis­dia­ko­ni­schen Werks Greifs­wald e.V. jeden Tag und an jedem Ort, an dem sie tätig sind. Des­halb ist die­se Samm­lung auch nicht abge­schlos­sen und wächst oder ver­än­dert sich ein­fach mit der Zeit.

Was macht die täg­li­che Arbeit im Kreis­dia­ko­ni­schen Werk Greifs­wald für Dich aus?

Mit wel­chem Grund­ver­ständ­nis hilfst Du ande­ren Men­schen durch Dei­ne Arbeit?

Wenn im Chri­sten­tum der Glau­be an Gott ein Fun­da­ment ist — wie könn­te das Fun­da­ment hei­ßen für Men­schen, die nicht an Gott glauben?

Wesentlich ist für mich, dass ich für andere Menschen da bin und ein Stück ihres Weges auch ein Begleiter.

Das sind der Soziale Sektor, die christlichen Werte und dass ich vor Ort tätig bin. Mein Chef ist verständnisvoll und hat eine sehr positive Einstellung gegenüber den Mitmenschen.

Wir können Menschen unbürokratisch und schnell helfen, die woanders keine Hilfe bekommen. SIe bekommen Hilfe - ganz egal, welche Hautfarbe, Religion oder Herkunft sie haben.
Es gab immer Menschen, die in mich investiert haben und ohne die mein Leben andere Wendungen genommen hätte. Von daher empfinde ich es als Privileg, auch für Andere da sein zu dürfen und ihnen zur Seite zu stehen.

Ich versuche das Wort HELFEN zu vermeiden. Ich mag eher Unterstützung. Vielleicht ist es aber auch nur Wortspielerei. Vielleicht aber auch nicht.

Mit demselben Grundverständnis, mit dem ich einem Kind Fragen beantworte und einer Oma den Gehstock aufhebe. Was ich weiß und kann, das soll helfen, vorübergehende oder dauerhafte Defizite anderer Menschen auszugleichen.
Erstens ist das der Glaube an sich selbst, um zu erkennen wie viel Potential in einem steckt. Und zweitens ist das der Glaube an andere Menschen, um die Gewissheit und das Vertrauen zu haben, dass diese anderen Menschen Stütze für einen selbst sein können.

Menschen sollten glauben, was sie möchten! Für jeden Menschen ist das etwas anderes. Manchmal glauben sie auch an Idole oder Menschen in ihrer Umgebung, die ihnen Kraft geben. Wichtig ist, dass jeder Glaube zählt.

„Das Leben ist ein Geschenk und es gibt einen tieferen Sinn, warum wir auf der Erde sind! Es gibt auch einen Grund, warum wir leben und andere Menschen unseren Weg kreuzen und uns begleiten….!

Was wünschst Du Dir für die dia­ko­ni­sche Arbeit des KDW in Zukunft?

Wie viel Ver­ant­wor­tung für die Not ande­rer Men­schen trägst Du?

Kann man nur dann dia­ko­ni­sche Arbeit lei­sten, wenn man der christ­li­chen Glau­bens­ge­mein­schaft angehört?

Ich wünsche mir, dass unsere Arbeit von den Kostenträgern mehr gewertschätzt wird. Eine schnelle, unkomplizierte Finanzierung der Leistungen für Hilfebedürftige, die nicht erst nach Monaten zäher Verhandlung möglich wird, die wünsche ich mir.
Ich trage eine große Verantwortung. Dieser Verantwortung versuche ich gerecht zu werden mit meinem Handeln und Tun – jeden einzelnen Tag. Manchmal gelingt es gut und manchmal schlechter.

Ich stehe den Menschen zur Seite, aber Verantwortung für ihr Leben übernehme ich nicht. Ich übernehme aber Verantwortung für mich, für meine psychische Verfassung, für mein Tun und mein Wissen. Das sind die Werkzeuge, mit denen ich den Menschen fachliche und emotionale Unterstützung anbieten kann.

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